Eine Mehrheit der Abgeordneten der Greifswalder Bürgerschaft stimmte am Montag in einer nicht-öffentlichen Sitzung dafür, das Gelände zu veräußern und den darauf befindlichen „Wald“ umzuwidmen. Dies ist ein wesentlicher Schritt, um das Grundstück für den Bau der neuen Halle nutzen zu können.

Das Vorhaben verzögerte sich anfänglich, nachdem das Forstamt Jägerhof bei einer Begehung Waldflächen identifizierte. Die Stadtverwaltung hat nun beschlossen, das Verfahren zur Waldumwandlung beim Forstamt zu beantragen. „Dieser Prozess involviert mehrere Behörden und könnte aufgrund der geringen Flächengröße nur wenige Wochen in Anspruch nehmen“, erläuterte Torsten Hackert, Leiter des Forstamts, gegenüber der Ostsee Zeitung. Allerdings ließ er offen, wie lange das Verfahren genau dauern wird.

Wie geht es weiter?

Als nächstes entscheidet das Forstamt über die Waldumwandlung. „Sofern dies positiv ausfällt, können wir die Gespräche mit den Banken fortführen“, so Sandrino Herder (Vereinsvorsitzender des Greifenpower e.V.). Die Fällung der Bäume könnte dann allerdings erst im Herbst stattfinden, da das Bundesnaturschutzgesetz dies vorschreibt. Infolge dessen verschiebt sich der Zeitplan nach hinten.

Erstellt von Jan Pietruska